Sozialer Wohnungsbau und Infrastruktur

Als Instrument zur Sicherung einer sozialgerechten Bodennutzung und Wohnraumentwicklung hat die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt am 02.03.2017 „Grundsätze zur sozialgerechten Bodennutzung in Darmstadt (SoBoDA)“ beschlossen.

Im Ludwigshöhviertel sind für den Sozialen Wohnungsbau für Haushalte mit geringen Einkommen mindestens 25 % und für Haushalte mit mittleren Einkommen mindestens 20 % der Wohnungen vorgesehen. Bis zu 10 % der gesamt zum Bau kommenden Wohnungen sollen für Sonderwohnformen (z. B. Wohnprojekte von Genossenschaften, Bau- und Wohngruppen, Senioren, Menschen mit Behinderung oder betreutes Wohnen) realisiert werden.

Als neu entstehender Stadtteil wird das Quartier über Gemeinschaftseinrichtungen verfügen. Im nördlichen Bereichs des zentralen Quartierscarré wird ein Bildungscampus entstehen, bestehend aus einer Grundschule mit Turnhalle, einem Familienzentrum, einem Jugendzentrum, der Mobilitätszentrale sowie einer Kindertageseinrichtung. Auf zwei weiteren Grundstücken sind ebenfalls Kindertagesstätten vorgesehen. Die vorhandene Sporthalle soll für einen begrenzten Zeitraum für freies Bewegungsspiel und kulturelle Angebote zur Verfügung stehen.

Allgemeine Beschreibung

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist eine wachsende Stadt. Mittlerweile ist die Bevölkerung auf über 160.000 Einwohner angestiegen. Auch in den kommenden Jahren wird für die Stadt ein stetiges Bevölkerungswachstum prognostiziert.

Quartierszentrum

Im zentralen Quartiers-Carré soll Gewerbe mit einer Nutzfläche von ca. 10.900 m², einschließlich einem Nahversorger mit einer Verkaufsfläche von ca. 1.500 m² und Räumlichkeiten für sonstige Gemeinschaftseinrichtungen angesiedelt werden.

Mobilitätskonzept

Die Umnutzung des Ludwigshöhviertels in ein urbanes Wohnquartier ermöglicht die zeitnahe Schaffung dringend benötigten Wohnraums in Darmstadt. Dies führt jedoch auch zu einem steigenden Verkehrsaufkommen.

Soziale Infrastruktur

Als neu entstehender Stadtteil wird das Quartier zudem über Gemeinschaftseinrichtungen, eine Grundschule und mehrere Kindergärten verfügen.